Wo medizinisch sinnvoll, z. B. um den Magen-Darm-Trakt zu umgehen, um dem Körper Mengen zuzuführen, die oral nicht möglich wären oder um eine Depotwirkung zu erreichen. Zur Verfügung stehen z. B. Vitamine, Mineralstoffe oder Komplexhomöopathika.

Beispielhaft sei hier die Vitamin C-Infusion genannt. Menschen sind im Gegensatz zu den meisten anderen Säugetieren nicht in der Lage Vitamin C selbst herzustellen. Insbesondere bei entzündlichen Vorgängen und Stress kann die Gabe von hohen Gaben dieses Radikalenfängers angebracht sein.

 

Einen etwas anderen Therapieansatz verfolgt die Neuraltherapie. Hier werden Lokalanästhetika (Procain, Lidocain) oder Komplexhomöopathika eingesetzt, um bei Störungen des vegetativen Grundsystems regulierend einzuwirken. Dies erfolgt entweder über die Segmenttherapie am Ort des pathologischen Geschehens oder über die direkte Auslöschung eines Störfeldes / Störherdes  / Störpols (z. B. Narbe). Störpole werden dabei definiert als "Noxen, die den Organismus an der funktionellen Ausregulierung einer Irritation hindern" (nach F.C. Hundshausen). Wir unterscheiden primäre und sekundäre Störpole. Primäre Störpole sind neurogen / mechanisch initiiiert und imponieren als Wirbelblockierungen, Zahnfehlstellungen oder Narben. Sekundäre Störpole sind "stumme" Störpole (i. d. R. bland-entzündlich) und können überall am und im Körper sein und sich von da aus oft weit entfernt im Körper auswirken. Die Störpolsuche beginnt bei der Wirbelsäule und wenn dieses nicht (dauerhaft) erfolgreich ist über die Ohrakupunktur. Der Störpol wird anschließend durch Injektionen direkt oder über die Ohrakupunktur gelöscht. Wenn Zähne als Störpole identifiziert werden, muss ein Zahnarzt Ihres Vertrauens die Auslöschung / Sanierung vornehmen.

 

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